Besuch der 10. Klassen in Dachau

In Dachau angekommen, wurden die Schüler mit Audioguides ausgestattet. Diese erlaubten eine individuelle und doch umfassende Erkundung der Gedenkstätte. Die Audioguides boten detaillierte Informationen zu den verschiedenen Stationen innerhalb der Gedenkstätte, darunter historische Fakten, Augenzeugenberichte und Erläuterungen zu den ausgestellten Objekten. Dies ermöglichte den Schülern, sich in ihrem eigenen Tempo und nach ihren eigenen Interessen durch die Gedenkstätte zu bewegen.

Der Aufenthalt in der Gedenkstätte dauerte insgesamt vier Stunden. In dieser Zeit hatten die Schüler die Möglichkeit, verschiedene Bereiche der Anlage zu erkunden und sich intensiv mit der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckend waren die Überreste der Baracken, in denen die Häftlinge untergebracht waren. Diese gaben einen beklemmenden Einblick in die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen die Insassen leiden mussten.

In den rekonstruierten Baracken konnten die Schüler die beengten und unhygienischen Lebensumstände der Häftlinge nachvollziehen. Schilder und Tafeln erklärten die Funktion und Geschichte dieser Unterkünfte. Die Audioguides ergänzten diese Informationen durch persönliche Geschichten und Beschreibungen des Alltags im Lager, was den Schülern half, die Gräueltaten und das Leid der Häftlinge besser zu verstehen.

Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau war für die 10. Klassen eine eindrucksvolle und tief bewegende Erfahrung. Die Kombination aus vorbereitenden Informationen, der Führung mit Audioguides und der intensiven Auseinandersetzung vor Ort ermöglichte den Schülern eine umfassende und emotionale Begegnung mit einem wichtigen Kapitel der deutschen Geschichte. Diese Exkursion wird den Schülern sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben und hat dazu beigetragen, ein Bewusstsein für die Schrecken der Vergangenheit und die Bedeutung des Erinnerns zu schaffen.